Love Letters
von Albert R. Gurney
Dem amerikanischen Literaturprofessor Albert R. Gurney ist es mit
„LOVE LETTERS“ meisterhaft gelungen, die spannende Geschichte zweier Menschen in Form eines Briefwechsels zu erzählen, die trotz unterschiedlichster Lebenswege und Schicksale nie ganz zueinander finden ,aber auch nicht voneinander lassen könnenund reflektiert zugleich ein Stück amerikanischer Zeitgeschichte des 20. Jahrhunderts.
Der über 50 Jahre geführte, schriftliche Austausch dokumentiert die wechselvolle Beziehung zwischen dem aus bürgerlichen Verhältnissen stammenden Andrew Makepeace, der sich vom Juristen bis zum weltmännischen Senator entwickelt und Melissa Gardner der lebensfrohen Tochter aus reichem aber zerrüttetem Hause, die an der eigenen Lebenslüge als Künstlerin und Mutter zerbricht. Das Stück wurde 1988 uraufgeführt, feierte ab 1989 am Broadway große Erfolge und gehörte in den 90er Jahren zu den meist gespielten Stücken in Deutschland. Die Inszenierung arbeitet mit stimmungsvollen Jazz-Musikeinspielungen, die die dargestellten Situationen der beiden Charaktere treffend unterstreichen.
- Eine szenische Lesung -